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„Denn, wenn das Menschsein das Problem ist, liegt im Menschsein zugleich die Chance!“

Darsteller: Eugene Boateng, Christiane Paul, Adjetey Anang, Lyda Forson, Thelma Buabeng | Regie: York-Fabian Raabe | Produzenten: Alexander Wadouh, Elaine Niessner, Tommy Niessner, Eugene Boateng, Danny Damah, Tony Tagoe, Eric Golub


Eine Heldenreise aus einem nie gesehenen, afrikanischen Blickwinkel erzählt

Mit BORGA kommt ab dem 26. August 2021 ein aktuelles, fesselndes und authentisches Filmdrama mit herausragenden Darstellern, das eine Heldenreise aus einem nie gesehenen, afrikanischen Blickwinkel erzählt.

BORGA begleitet den jungen Ghanaer Kojo (Eugene Boateng), der gemeinsam mit seiner Familie auf der Elektroschrottmüllhalde Agbogbloshi in Accra aufgewachsen ist, auf seinem Weg in ein besseres Leben. In Europa will er seinen Traum verwirklichen, ein Borga – der „reiche Onkel aus dem Ausland“ – zu werden und ein neues Leben für sich und seine Familie aufzubauen. Obwohl Kojo schnell erkennen muss, dass dieser Traum nur ein Mythos ist, gibt es für ihn kein Zurück mehr.

Nach jahrelanger Recherche von Filmemacher York-Fabian Raabe zusammen mit seinen Kreativpartnern Eugene Boateng und Eric Golub ist mit BORGA ein einmaliges Werk entstanden, das einen jungen Mann auf seinem Weg über viele Hindernisse und durch geplatzte Träume begleitet bis hin zur Erkenntnis, dass es die Familie ist, die das Leben zusammenhält.

Borga wurde als Bester Film mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnet

Mit einem diversen Cast, der am Anfang des Films besonders durch seine berührenden Kinderdarsteller beeindruckt, erzählt der Film seine Geschichte mit großem Ernst und viel Mitgefühl. Angeführt wird der talentierte Cast von Eugene Boateng als Kojo sowie Christiane Paul in der Rolle seiner Freundin Lina. Beeindruckende Bilder, authentische Schauspieler, mitreißende Musik sowie viel Einfühlungsvermögen machen BORGA zu einem emotionalen Drama, dem es gelingt, das schwierige Verhältnis zwischen so unterschiedlichen Menschen mit doch so vielen Gemeinsamkeiten in seiner Ganzheitlichkeit zu würdigen.

BORGA feierte seine Premiere auf dem 2021er Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde hier mit dem Preis als „Bester Film“, dem „Publikumspreis Spielfilm“, dem „Preis der Ökumenischen Jury“ sowie dem Preis „Gesellschaftlich relevanter Film“ – im Besonderen für Eugene Boateng für seine außergewöhnliche Leistung in der Schaffung von kultureller Authentizität – ausgezeichnet. I

n ihrer Begründung betonte die Jury: „In einer epischen Erzählweise, ohne Angst vor Schönheit und mit Empathie für sämtliche Figuren, spricht der Film eine ganz besondere Einladung aus: mithilfe eines unerhörten Narrativs – einer konsequent Schwarzen Perspektive im deutschen Kino – nach Antworten zu suchen.“

Ein Film über den Traum vom besseren Leben und der wahren Bedeutung von Familie

Die zwei Brüder Kojo (Eugene Boateng) und Kofi (Jude Arnold Kurankyi) wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshie in Ghanas Hauptstadt Accra auf. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie im Betrieb ihres Vaters (Adjetey Anang) mit dem Sammeln von Metallen, die sie aus westlichem Elektroschrott gewinnen.

Eines Tages macht Kojo eine Begegnung mit einem Borga (Elikem Kumordzie), die sein Leben für immer verändern wird. Als sich 10 Jahre später die Chance ergibt, selber nach Deutschland zu gehen, zerreißt das Familienband und für Kojo beginnt eine vierjährige Irrfahrt über die Kontinente. In Deutschland angekommen bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist.

Er wird nicht mit offenen Armen empfangen. Aber eine Rückkehr kommt nicht in Frage! Sein Lichtblick ist Lina (Christiane Paul), doch auch bei ihr versucht er das Bild zu erfüllen, von dem er denkt, dass es alle von ihm erwarten – das Bild des Borgas.


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