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Magnus Millang, Lars Ranthe, Mads Mikkelsen

Man könnte meinen, dass ein internationaler Titel, in diesem Fall Thomas Vinterbergs „DER RAUSCH“, eine Lawine in Hollywood auslösen würde, wenn er einen Oscar gewinnt und Produzenten und Studios sich um ein englischsprachiges Remake bemühen. In diesem Fall ist es jedoch viel langweiliger, da der Film bereits bei der Preisverleihung Interesse geweckt hat. Leonardo DiCaprios Firma Appian Way hat sich die Rechte für eine Neuverfilmung geschnappt.

Ob er am Ende tatsächlich die Hauptrolle spielen wird, bleibt abzuwarten – das hängt vom Drehbuch, der Wahl des Regisseurs und seinem Terminkalender ab – aber er ist auf jeden Fall an der Entwicklung beteiligt, zusammen mit Endeavor Content und der Produktionsfirma Makeready, wobei letztere das Geld aufbringt.

Der Rausch, der am Sonntag bei den Oscars als bester internationaler Film ausgezeichnet wurde, handelt von Martin (Mads Mikkelsen), der erfährt, dass es eine obskure philosophische Theorie gibt, nach der Menschen mit einer kleinen Menge Alkohol im Blut geboren werden sollten, dass ein bescheidener Rausch unseren Geist für die Welt um uns herum öffnet, Probleme verringert und die Kreativität erhöht.



Also lassen sich Martin und drei seiner Freunde, allesamt müde Highschool-Lehrer, auf ein riskantes Experiment ein, um während des Arbeitstages einen konstanten Rauschpegel aufrechtzuerhalten. Die ersten Ergebnisse sind positiv, aber als die Einheiten zurückgeschraubt und die Einsätze erhöht werden, wird immer deutlicher, dass einige gewagte Handlungen schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.

Vinterberg wird als ausführender Produzent fungieren, und das bedeutet hoffentlich, dass es etwas von der Magie des Originals einfangen kann.

OSCAR GEWINNER „DER RAUSCH“ – „Bester Film International“ mit Mads Mikkelsen

Quelle: Deadline

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