Anzeige

Leonard Cohen mit seiner Gitarre, bereit, auf Tournee zu gehen

Regie: Dayna Goldfine, Dan Geller | Mit: Judy Collins, Rufus Wainwright, Dominique Isserman, Bob Dylan,
Larry „Ratso“ Sloman u.a.


„Man sieht sich um und erblickt eine Welt, die undurchdringlich ist, die keinen Sinn ergibt. Entweder erhebt man die Faust… oder man sagt Halleluja. Ich versuche, beides zu tun.“

Philosoph und Poet, Suchender und Fragender, Frauenversteher und Mönch: In Leonard Cohen vereinigen sich viele Widersprüche, die ihn zu einem der aufregendsten Songwriter des letzten Jahrhunderts werden lassen.

Nach 5 Jahren und mindestens 150 Versen war Leonard Cohen endlich mit seinem Magnus Opus „Hallelujah“ zufrieden – allerdings beschloss sein Haus-Label Columbia Records, die LP nicht in Amerika zu veröffentlichen. Was zuerst wie eine persönliche Tragödie wirkte und Cohen in eine Schaffenskrise stürzte, war der Beginn einer unerwarteten Karriere des Songs.

Film Kritik: Shane – Der Punk-Poet mit den schlechten Zähnen

Der ging seinen eigenen Weg und schaffte es mit Hilfe von Coverversionen von musikalischen Größen wie John Cale, Bob Dylan und Jeff Buckley, Nummer 1 auf den Billboard Charts zu werden. Als dann in dem Film „Shreck“ eine ganz eigene, „gereinigte“ Textversion des Songs auftauchte, war dessen Erfolg nicht mehr zu bremsen: „Hallelujah“ wurde zum Dauerbrenner in unzähligen Talentshows, auf Hochzeiten und bei Trauerfeierlichkeiten.

© Sony Pictures

Leonard Cohen: Hallelujah And Songs From His Albums – AB 14. Oktober 2022

Auch Cohen selbst benutzte die Erfolgsstory seines Songs, um ihn bei den Konzerten nach seinem Bühnencomeback im Jahr 2008 immer wieder neu zu variieren. Der Song und das Leben des Songwriters sind so auf untrennbare Weise miteinander verbunden.  

Mit einer großen Fülle an bisher unveröffentlichtem Archiv- und Interviewmaterial zeichnen die US-amerikanischen Regisseure Dan Geller und Dayna Goldfine in ihrem Dokumentarfilm HALLELUJAH: LEONARD COHEN, A JOURNEY, A SONG anhand der bewegten Reise eines weltberühmten Songs ein vielschichtiges Porträt von Leonard Cohen.

„I Wanna Dance With Somebody“ – Trailer zum Whitney Houston Biopic

Seine Weltpremiere feierte HALLELUJAH: LEONARD COHEN, A JOURNEY, A SONG im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2021. Im Juni 2022 fand die Deutschlandpremiere des Films im Rahmen des Filmfest München statt.

Zum deutschen Kinostart des Films veröffentlicht Sony Music Entertainment am 14. Oktober 2022 mit „Leonard Cohen: Hallelujah and Songs from His Albums“ das erste Karriere-umspannende Album des Songwriters, Musikers, Dichters, Romanciers und Malers CD, schwarzer Vinyl und auf durchscheinendem blauen Vinyl als Doppel-LP.

„Moonage Daydream“ ist ein spektakuläres dokumentarisches Porträt eines großartigen Künstlers und außergewöhnlichen Popstars

Die Anthologie, die von dem Dokumentarfilm HALLELUJAH inspiriert wurde, erscheint unter dem Titel und beinhaltet 17 Tracks aus der musikalischen Laufbahn des Ausnahmekünstlers. Als besonderes Highlight findet sich auf der Tracklist ein Mitschnitt der unvergesslichen Darbietung von “Hallelujah” durch Leonard Cohen im Jahr 2008 beim Glastonbury Festival.

Anzeige