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Ein Film von Kiké Maíllomit Tomasz Kot und Athena StratesPsychothriller,

Produktion: Spanien, Frankreich, Deutschland 2020, Laufzeit ca. 89 Minuten


Der abgründige Thriller über Selbsttäuschung und Perfektion startet am 04. November 2021 bundesweit im Kino.

KOSMETIK DES BÖSEN ist ein diabolisches Kammerspiel um täuschende Erinnerungen und bewusste Selbstlügen. Entstanden ist ein herrlich böser Abgesang auf das Streben nach Perfektion in einer Gesellschaft, in der der schöne Schein zum Apriori geworden ist.

Ein raffinierter Film über den klaffenden Abgrund zwischen Wirklichkeit und Anspruch des Menschen

Der erfolgreiche Architekt Jeremiasz Angust wird in Paris von einer jungen Frau angesprochen.

Vielleicht würde er mit ihr im strömenden Regen sein Taxi zum Flughafen teilen? Eine widerwillig geleistete Höflichkeit, die er schnell bereut. Jeremiasz verpasst wegen der Fremden, die sich als Texel Textor vorstellt, seinen Flug. In der Flughafen-Lounge drängt sie ihm ihre Geschichten auf.

Der Architekt soll sich einer hässlichen Wahrheit stellen, die in seiner perfekten Welt keinen Platz hat: Der Realität eines ungeliebten Kindes, das Katzenfutter frisst und vom Neid auf die Perfektion anderer zerfressen ist. Jeremiasz ist von ihren Geständnissen zunehmend irritiert, aber er wird die Fremde einfach nicht los. Ihre Erzählungen vom Bösen sickern wie schleichendes Gift in die glatte Oberfläche des Stararchitekten ein.

Auch er hat ein dunkles Geheimnis: Seine Frau verschwand vor 20 Jahren spurlos. Je mehr Texel von ihrem angeblichen Mord an einer Frau erzählt, desto schwerer fällt es Angust zu unterscheiden, was real ist und was nicht. In dem Modell der Flughafen-Lounge, die sein Werk ist, klebt plötzlich Blut. Und hatte das Mädchen, das ihm sogar auf die Toilette gefolgt ist, nicht gerade ein Messer in der Hand?

KOSMETIK DES BÖSEN, der auf dem Roman des belgischen Fräuleinwunders Amélie Nothomb basiert, ist ein diabolisches Spiel mit menschlichen Abgründen.

Mit verführerischer Bösartigkeit bohrt sich der Regisseur Kiké Maíllo unter das idealisierte Selbstbild seiner Hauptfigur, das die Kunst des Ausblendens perfekt beherrscht.

Ein raffinierter Film über den klaffenden Abgrund zwischen Wirklichkeit und Anspruch des Menschen – und ein teuflisches Spiel mit Wahrheiten.


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