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In einem Land, das es nicht mehr gibt Filmplakat

„Was ist es dir wert, deinen Traum zu leben?“ – eine Frage, die sich nicht nur Suzie im neuen Kinofilm IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT von Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette stellen muss…

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Ostberlin, 1989: Kurz vor dem Abitur fliegt Suzie (Marlene Burow) von der Schule und muss sich im Kabelwerk Oberspree als Arbeiterin bewähren. Ein zufälliges Foto in der Straßenbahn früh um halb fünf öffnet ihr die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit.

© Tobis

Schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds

Sie landet auf dem Cover des Modejournals Sibylle, der ‚Vogue des Ostens‘, und Chefredakteurin Elsa Wilbrodt (Claudia Michelsen) eröffnet ihr so eine Chance, dem sozialistischen Fabrikalltag vielleicht doch noch zu entkommen.

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Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der schwule Rudi (Sabin Tambrea) und seine Freunde mit leidenschaftlicher Fantasie ihre eigene Mode aus Duschvorhängen und sonstigem verfügbaren Material erfinden.

Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter), dessen Bilder alle verzaubern, aber trotzdem nicht gedruckt werden. Auf seiner ‚Indian‘ fliegen sie zusammen ans Meer, und Suzie erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch diese Freiheit hat ihren Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?

In einem Land, das es nicht mehr gibt erzählt von Schönheit im Osten

Der Kinofilm IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT von Aelrun Goette (Deutscher Filmpreis für DIE KINDER SIND TOT, Grimme Preis für UNTER DEM EIS und KEINE ANGST) entführt das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt: die Modeszene der DDR.

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Von der legendären Kultur- und Modezeitschrift Sibylle, die mit beeindruckenden Fotoreportagen ein starkes und selbstbewusstes Frauen- und Schönheitsbild prägte, über die Luxusmarke Exquisit, die international für Aufmerksamkeit sorgte, bis hin zur Subkultur, wo kreative Freigeister Kollektionen aus Duschvorhängen entwarfen und mit fantasievollen Modenschauen ihren ganz eigenen Widerstand ausdrückten.

IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT erzählt von Schönheit im Osten. Von kreativen Nischen, in denen wilde Freiheit gegen alle Widerstände lebendig war. Von stillen Sehnsüchten und ausgelebten Träumen. Und von einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ein Gefühl von Freiheit findet, das ihr zur Heimat wird.

Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette wurde in den 80er Jahren selbst auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Sie modelte für den VHB Exquisit und stand für die Sibylle vor der Kamera. IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT basiert auf ihrem Leben und weiteren wahren Begebenheiten.

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Als Suzie beeindruckt die Neuentdeckung Marlene Burow. In der schillernden Modewelt begleiten sie Sabin Tambrea („Ku’damm“, NARZISS UND GOLDMUND) als Freigeist Rudi und David Schütter („4 Blocks“, „Barbaren“) als Fotograf Coyote. 

Claudia Michelsen („Ku’damm“, MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM) als Sibylle-Chefredakteurin zeigt Suzie was wahre Schönheit bedeutet. Jördis Triebel (WESTEN, „Dark“) als lebensfrohe Facharbeiterin Gisela gibt ihr Halt.

Die Kamera führt Benedict Neuenfels (ICH BIN DEIN MENSCH, DIE FÄLSCHER), das Szenenbild verantwortet Silke Buhr (BERLIN ALEXANDERPLATZ, DAS LEBEN DER ANDEREN) und die Kostüme stammen von Regina Tiedeken (DAS PERFEKTE GEHEIMNIS, ROCCA VERÄNDERT DIE WELT). Die Kostümberatung übernahm Modedesignerin und -Professorin Grit Seymour, die ebenso wie Aelrun Goette für die Sibylle modelte. 

„Berlin Alexanderplatz“| Berlinale | Film Kritik

N EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT ist eine Produktion von ZIEGLER Film, Produzentin Tanja Ziegler (MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN) und der ausführenden Produzentin Susa Kusche in Koproduktion mit TOBIS, Studio Babelsberg, Gretchenfilm, RBB, ARD Degeto, WDR, MDR, SWR in Zusammenarbeit mit ARTE.

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