Anzeige

Filmposter zu Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann

Ein Film von Jerry Rothwell basierend auf dem gleichnamigen Roman von Naoki Higashida

Nicht sprechen zu können, bedeutet nicht, dass es nichts zu sagen gibt – so lautet die klare Botschaft von WARUM ICH EUCH NICHT IN DIE AUGEN SCHAUEN KANN – EIN AUTISTISCHER JUNGE ERKLÄRT SEINE WELT, der hierzulande am 31. März in die Kinos kommt.

Ein autistischer Junge erklärt seine Welt

Jerry Rothwells Dokumentarfilm basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Naoki Higashida. Der Autor selbst ist Autist und schrieb sein Buch als junger Teenager. Er beschreibt in seinem autobiografischen Werk eine prachtvolle Fülle unterschiedlicher Realitätserfahrungen, die es größtenteils nicht durch den Filter der neurotypischen Welt schaffen.

Naokis bewegende Beschreibung eines Stroms an Gedanken, Gefühlen, Impulsen und Erinnerungen, der jede seiner Handlungen begleitet, nahm Regisseur Rothwell als Grundlage für seine intimen Portraits bemerkenswerter junger Menschen aus aller Welt, die Naokis Schicksal teilen.

Trailer „Firestarter“ – Neuauflage des Stephen King Klassikers Feuerkind

Mit faszinierender Eindrücklichkeit gelingt es dem Film dabei, den neugierigen, feinsinnigen und komplexen Geist in einer Welt ohne Sprache begreiflich zu machen. Wir freuen uns, neben dem deutschen Kinostart am 31. März 2022 auch den deutschen Trailer präsentieren zu können:


Warum ich euch nicht in die Augen sehen kann – Ein autistischer Junge erklärt seine Welt – Filminhalt

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Naoki Higashida. Der Film gibt Einblick in ein intensives und überwältigendes, aber ebenso sinnliches und bisher eher unentdecktes Universum.

Higashida bringt uns die Welt des Autismus näher, die er selbst mit 13 Jahren dokumentiert hat – mit intimen Porträts von bemerkenswerten jungen Menschen aus aller Welt, die sein berührendes Schicksal teilen.

Er lässt uns in seine Welt eintauchen, lässt uns diese völlig eigene und besondere Welt mit seinen Augen erleben. Der Film ist eine intensive Entdeckungstour mit einer klaren Botschaft: Nicht sprechen zu können, bedeutet nicht, dass es nichts zu sagen gibt.

Naoki Higashidas Beschreibung einer Welt ohne Sprache fordert unsere Vorstellung von Autismus heraus.

Für den Großteil der Geschichte wurde autistischen Menschen, die nicht sprechen konnten, die Menschlichkeit abgesprochen: sie wurden geächtet, in Institutionen verbannt und manchmal sogar reihenweise ermordet. Stigmatisierung gehört im Leben der meisten Menschen mit Autismus auch heute noch zum Alltag.

Neuer Trailer zum Foo Fighters Film „Studio 666“

Doch Naokis bewegende Beschreibung eines Stroms an Gedanken, Gefühlen, Impulsen und Erinnerungen, der jede seiner Handlungen begleitet, machen uns, wie David Mitchell in seiner Einführung zum Buch „Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann“ schreibt, begreiflich, dass „in einem autistischen Körper ein Geist lebt, der so neugierig, feinsinnig und komplex ist wie jeder andere auch.“

Naoki widerlegt die häufige Auffassung vom autistischen Spektrum, an dessen einem Ende das Genie und am anderen der Dummkopf steht. Stattdessen beschreibt er eine prachtvolle Fülle unterschiedlicher Realitätserfahrungen, die es größtenteils nicht durch den Filter der neurotypischen Welt schaffen.

„Für einen Filmemacher bietet sich hier die Chance, die Möglichkeiten des Kinos voll auszuschöpfen, um diese intensive Sinneswelt, in der Bedeutung mit Hilfe von Tönen, Bildern, Assoziationen, aber auch Wörtern erzeugt wird, heraufzubeschwören.

Obwohl kein Film menschliche Erfahrung reproduzieren kann, hoffe ich dennoch, dass der Film das Publikum dazu ermutigen wird, Autismus von innen heraus zu begreifen und zu erkennen, dass es andere Weisen gibt, die Welt wahrzunehmen, sowohl als schön wie auch als verstörend.

Film Kritik „Joe Bell“

Ich hoffe, der Film nimmt den Zuschauer mit in eine Welt unterschiedlicher Autismus-Erfahrung und verdeutlicht, inwiefern sich unsere Welt ändern muss, um dem Anspruch der Inklusion vollständig gerecht zu werden. – JERRY ROTHWELL, 2019

Anzeige