Anzeige

Wo in Paris die Sonne aufgeht Filmplakat

Regie: Jacques Audiard| Mit: Lucie Zhang, Makita Samba, Noémie Merlant, Jehnny Beth

Genre: Liebesfilm / Drama | Produktion: Frankreich 2021 | Laufzeit: ca: 106 Minuten | FSK: ab 16 Jahre

Bundesweiter Kinostart: 07. April 2022


Im Rahmen des diesjährigen Filmfest Hamburg wurde Jacques Audiard für WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT mit demCICAE Arthouse Cinema Award geehrt.

Diese Auszeichnung steht für die Anerkennung des künstlerischen Wertes des Films und der Fähigkeit des Regisseurs, ein wahrhaftiges Kinoerlebnis zu vermitteln, das für eine breitere Akzeptanz im Arthouse-Kino geeignet ist.

Film Kritik: Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings

Getrieben von unstillbarem Lebensdurst und einer vagen Idee von der Liebe kreuzen sich die Wege von drei jungen Frauen und einem Mann im 13. Arrondissement von Paris.

Der französische Regiestar Jacques Audiard (DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN) inszeniert die moderne Großstadtliebe als so grazile wie ungewisse Choreographie des Zufalls. Modernes Kino der Gefühle und eine meisterhaft komponierte Großstadtsinfonie der Liebe in schwarz-weiß.

© Neue Visionen Filmverleih 2022

Audiard ist ein Meister amoralischer Erzählung

Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen: Émilie schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung.

Camille hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex; Nora ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen und Louise bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an.

Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Liebe ist angeblich nicht sein Stil – bis er die kühle Nora trifft.

Auch interessant: Gefägnisdrama „Time“ auf Magenta TV

Noras Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang in Paris haben sich unterdessen zerschlagen. Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar Amber Sweet wiedererkennen. Noras Zukunftsträume wanken. Sie muss die süße Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen.

Jaques Audiard zementiert mit seinem neuen Film WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT seinen Ruf als Meister des amoralischen Erzählens vom menschlichen Ringen um Liebe, Selbstbehauptung und Freiheit. Selten wurde im Kino mit solch anarchischer Schönheit gesucht, gerungen und geliebt.

Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet erschafft Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst. Rohe Poesie des Lichts in Zeiten der Dunkelheit.

Lustvolles gegen Bezahlung: Louise (Jehnny Beth) bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste an. © Neue Visionen Filmverleih
Lustvolles gegen Bezahlung: Louise (Jehnny Beth) bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste an. © Neue Visionen Filmverleih

Anzeige